Seit 2018 arbeitete Lisa Long an einem Programm aus Ausstellungen, Performances und Publikationen in Berlin und Düsseldorf. Zu den wichtigsten kuratorischen Projekten zählen die Ausstellungen "A Fire in My Belly" (2021), "At dawn" (2022), "Unbound: Performance as Rupture" (2023) und "After Images" (2024) sowie Einzelausstellungen von Lynn Hershman Leeson und Ulysses Jenkins. Zudem initiierte sie das Format "Double Feature".
Ab Mai widmet sich Long einer Mitteilung zufolge der Gründung ihrer eigenen kuratorischen Agentur Companion Culture. Die Initiative soll "neue Synergien im Kunst-Ökosystem schaffen und nachhaltige Strukturen für innovative Projekte fördern".
Die 1988 in Kalifornien geborene Long absolvierte ihren Master of Arts am Center of Curatorial Studies des Bard College in New York, im Anschluss kuratierte sie unter anderem Ausstellungen am Hessel Museum of Art und arbeitete in mehreren unkommerziellen Ausstellungsräumen in Deutschland und Österreich. Zudem verfasste sie Artikel für diverse Kunstmagazine wie "Camera Austria" oder "Eikon". Lisa Long ist außerdem Gründungsmitglied der Initiative "And She Was Like: BÄM!", die sich für feministische Perspektiven im Kunst- und Kultursektor einsetzt.
Die Julia Stoschek Foundation mit dem Schwerpunkt Videokunst und Ausstellungsräumen in Düsseldorf und Berlin zählt zu den bedeutenden Sammlungen zeitgenössischer Kunst in Deutschland.