"Wir sind sehr glücklich über den Relaunch", sagt "Magnus"-Gründer Magnus Resch auf Anfrage. "Magnus" helfe, den Kunstmarkt transparenter und ehrlicher zu machen.
"Es gab nie eine juristische Klage gegen uns, lediglich drei Beschwerden", betont Resch. "Nach Gesprächen mit allen Parteien haben die Galerien ihre Beschwerden zurückgenommen." Er freue sich sehr darüber. Langfristig werde die App auch zu mehr Sammlern führen, ist er sich sicher. "Die Unterstützung tausender Nutzer in den vergangenen Monaten war unglaublich."
Das Prinzip der App ist einfach: Die Nutzer fotografieren in einer Galerie ein Kunstwerk, für das sie sich interessieren. Basierend auf einer Datenband spuckt die App dann Hintergrundinformationen zum Werk und bisherige Verkaufspreise des Künstlers aus.
Doch um eben diese Datenbank gab es Diskussionen. Nach Angaben des Unternehmens wurde sie über Jahre und mit der Hilfe zahlreicher Nutzer gemeinsam aufgebaut. Doch der Bundesverband deutscher Galerien und Kunsthändler (BVDG) hatte vergangenes Jahr dazu aufgerufen, Beschwerde bei Apple einzulegen, da "Magnus" unbefugt Informationen aus fremden Datenbanken verwende. Apple entfernte die App daraufhin aus seinem Store.