"Bisher konnten aber die Umstände für eine Verwirklichung dieser Idee noch nicht vereinbart werden", teilte die parteilose Politikerin am Dienstag aus ihrem Urlaub mit. "Selbstverständlich wird die Stadt den Dialog diesbezüglich fortsetzen." Denn natürlich "wäre es eine große Ehre und Bereicherung für die Stadt, das Schaffen ihres Ehrenbürgers Gerhard Richter in besonderer Form ausstellen zu können".
Rekers Vorvorgänger Fritz Schramma (CDU) hatte zuvor zur Eile gemahnt, weil sich andere Städte ebenfalls um ein Gerhard-Richter-Museum bemühten. In vielen Rankings wird der in Köln lebende Maler als weltweit einflussreichster lebender Künstler geführt. Eine Mitarbeiterin von ihm teilte mit, der 87-Jährige sei wegen eines eigenen Museums im Gespräch mit unterschiedlichen Institutionen, aber derzeit sei noch nichts spruchreif.