Frankfurt

Kein Besucheransturm bei Wiedereröffnung des Städelmuseums 

Die Plastik "Das Wannenbad" von Edgar Degas aus dem Jahr 1889 steht im Städel-Museum in einem der Räume der Ausstellung "En Passant, Impressionismus und Skulptur"
Foto: dpa

Die Plastik "Das Wannenbad" von Edgar Degas aus dem Jahr 1889 steht im Städel-Museum in einem der Räume der Ausstellung "En Passant, Impressionismus und Skulptur"

Museumsbesuch mit Mundschutz: Kunstfreunde haben am Samstag erstmals nach der Zwangsschließung wegen der Corona-Pandemie wieder das Frankfurter Städelmuseum besuchen dürfen

Es gab nach Angaben einer Sprecherin aber keinen Besucheransturm. "Die Menschen tasten sich heran an die neue Normalität." Die Besucher hielten sich an die Beschränkungen. "Alle haben Masken auf und nutzen die Spender mit Desinfektionslösungen", sagte die Sprecherin.

Die Zahl der zugelassenen Besucher ist auf eine Person pro 20 Quadratmeter begrenzt. Bei 4000 Quadratmetern Ausstellungsfläche dürfen 200 Besucher pro Stunde ins Museum. Sie müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen. Die Kasse wurde mit einer Scheibe versehen, auf dem Boden kleben Abstandsmarkierungen. Besucher sollen vorab ein Online-Ticket buchen.

Als die Sonderschau "En Passant" Mitte März eröffnet werden sollte, waren die Museen bereits dicht. Dafür ist die Ausstellung jetzt länger, bis 25. Oktober, zu sehen. Zu sehen sind Kunstwerke aus der Zeit des Impressionismus - diesmal aber keine Gemälde, sondern Skulpturen von berühmten Impressionisten wie Edgar Degas oder Auguste Rodin.

Einige Ausstellungshäuser in Frankfurt hatten bereits im Laufe der Woche geöffnet, andere folgen nächste Woche.