Die deutsche Künstlerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907) wird in den USA erstmals mit einer großen Ausstellung geehrt. Die Schau "Paula Modersohn-Becker: Ich bin Ich / I Am Me" soll am 6. Juni in der Neuen Galerie in New York eröffnen, wie das Museum am Central Park in Manhattan mitteilte. Die Gemälde und Zeichnungen der Ausstellung sollen dann bis zum 9. September zu sehen sein. Bislang seien in den USA Werke der in Dresden geborenen und in Worpswede gestorbenen Modersohn-Becker, die zu den bedeutendsten Vertreterinnen des Expressionismus gezählt wird, nur in Sammelausstellungen gezeigt worden.
Die Neue Galerie ist auf Kunst aus dem deutschsprachigen Raum spezialisiert und beherbergt vor allem die Sammlung des Unternehmers Ronald Lauder. Eines der zentralen Dauer-Ausstellungsstücke ist das Gemälde "Adele Bloch-Bauer I" von Gustav Klimt, das Lauder 2006 zum damaligen Rekordpreis von rund 135 Millionen Dollar erwarb.