In Düsseldorf ist ein Mahnmal für die Opfer sexueller Diskriminierung enthüllt worden. Das Werk des Kölner Künstlers Claus Richter wurde am Rheinufer in der Nähe der Staatskanzlei aufgestellt. Es zeigt eine Figurengruppe, die die Hände zum Teil zu Fäusten geballt oder mit Victory-Zeichen emporstreckt. Die vier Figuren sollen alle Spektren sexueller und geschlechtlicher Vielfalt symbolisieren.
Eine Tafel am Denkmal hat folgende Inschrift: "Ort für die Erinnerung und Akzeptanz geschlechtlicher und sexueller Vielfalt. Dieser Ort ist den Lesben, Schwulen, Bisexuellen und trans* Menschen gewidmet, die Opfer von Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung in Düsseldorf wurden." Die Landeshauptstadt setze damit ein Zeichen für die Vielfalt und den Respekt und gegen Hass und Ausgrenzung.