Die Arbeiten bestehen aus 81 Objekten auf zwei Holzregalen und sind eine Fortführung seines berühmten "Mouse Museums" von 1965/1977. Das Museum Ludwig neben dem Kölner Dom beherbergt die größte Sammlung amerikanischer Pop-Art außerhalb der USA.
"Wir sind stolz und glücklich, dass uns der international renommierte Künstler Claes Oldenburg seine Arbeit "Mouse Museum – Continued" schenkt", sagte Direktor Yilmaz Dziewior nach einer Mitteilung vom Freitag. Der heute 92-jährige Oldenburg hat das "Mouse Museum" mit der Spielzeugsammlung eines Kindes verglichen, das Dinge hortet. Mit seinen Versatzstücken von Zivilisation sei es als "Mikrokosmos grundlegender Museumserfahrung" gedacht.
Außerdem erwirbt das Museum drei Werke der US-Künstlerin und Philosophin Adrian Piper. Piper lebt seit 2005 in Berlin. Ihr Werk umfasst Papierarbeiten, Videos, Multimediainstallationen, Gemälde, Soundarbeiten und Graffiti. 2015 erhielt sie auf der Venedig-Biennale den Goldenen Löwen.
Als Philosophin wurde Piper an der Universität Harvard mit einer Arbeit über ihren Doktorvater John Rawls promoviert. Studien zu Immanuel Kant führten sie an die Universität Heidelberg. Piper lehrte an US-amerikanischen Universitäten.