Keine Kauflaune Verhaltene Stimmung bei den New Yorker Frühjahrsauktionen: Teuerstes Werk bei Sotheby's war das Heuhaufen-Bild "Meules à Giverny", das nach einem achtminütigen Bieterwettstreit für 34,8 Millionen Dollar (etwa 32 Millionen Euro) nach Asien ging, wie das Auktionshaus am Donnerstag mitteilte. Insgesamt seien rund 235 Millionen Dollar umgesetzt worden, acht Werke seien für mehr als zehn Millionen Dollar verkauft worden. Konkurrent Phillips versteigerte ein Werk von Jean-Michel Basquiat - "Untitled (ELMAR)" - aus dem Jahr 1982 für 40,2 Millionen Dollar, hatte sich im Vorfeld aber bis zu 60 Millionen Dollar dafür erhofft. Auch bei Christie's brachte ein Werk von Basquiat einen zweistelligen Millionenbetrag ein: "The Italian Version of Popeye has no Pork in his Diet", ebenfalls aus dem Jahr 1982, wurde für 32 Millionen Dollar versteigert. Ein Werk von Brice Marden, für das sich das Auktionshaus bis zu 50 Millionen Dollar erhofft hatte, musste aber unter anderem aus mangelndem Interesse vor Beginn der Auktion zurückgezogen werden. Zum Auftakt der Auktionen Anfang der Woche hatte Sotheby's bereits rund 270 Millionen US-Dollar umgesetzt. Unter anderem brachte ein vorab auf bis zu 50 Millionen US-Dollar geschätztes Werk von Francis Bacon ("Portrait of George Dyer Crouching") 27,7 Millionen US-Dollar ein. Christie's kämpft mit IT-Problemen, die die Website beeinträchtigten.