Die landesgeförderten Berliner Museen und Gedenkstätten hätten 2022 knapp 12 Millionen Besucherinnen und Besucher gehabt, teilte die Senatskulturverwaltung am Montag mit. Das seien etwa 7,2 Millionen mehr gewesen als im Jahr 2021, aber etwa 2 Millionen weniger als 2019. "Die steigenden Besucherzahlen im vergangenen Jahr zeigen uns, dass die Berliner Museen und Gedenkstätten trotz der Krisen der letzten Jahre nicht an Relevanz eingebüßt haben", sagte Kultursenator Klaus Lederer (Linke).
In der zweiten Jahreshälfte sei die Zahl der Besucherinnen und Besucher deutlich gestiegen. Der Kultursenatsverwaltung zufolge wird sich dieser Trend auch in diesem Jahr fortsetzen. Neben den großen Museen und Gedenkstätten verzeichneten auch kleinere Kulturstätten hohe Besucherzahlen. Das Schwule Museum etwa vermerkte ein Plus von rund 24 400 Besucherinnen und Besuchern. Gut besucht blieben mit 6,4 Millionen Menschen außerdem die Gedenkstätten und Dokumentationszentren. "Die Zahlen beweisen, dass die großen Themen unserer Geschichte die Menschen, und gerade die jüngeren, umtreiben und es ein wachsendes Interesse gibt", sagte Lederer.