Derzeit wird die Straßenführung am Berliner Kulturforum entsprechend vorbereitet. "Sobald das Areal präpariert ist und die Baucontainer aufgestellt sind, wird mit dem Ausheben der Baugrube begonnen", teile die Stiftung Preußischer Kulturbesitz am Mittwoch mit.
Der 450 Millionen Euro teure Bau soll 2026 fertig sein. Er geht auf einen Entwurf der Schweizer Stararchitekten Herzog & de Meuron zurück. Sie waren zuvor auch für die Elbphilharmonie in Hamburg verantwortlich, das Olympiastadion in Peking oder die Allianz Arena in München.
Die Nationalgalerie Berlin steht damit vor einer Neuordnung, die Zahl der Standorte wächst auf sieben. Der Kosmos der Nationalgalerie reicht von der Kunst des 19. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Neben dem Stammhaus Alte Nationalgalerie auf der berühmten Museumsinsel gehören dazu die weiter wegen Sanierung geschlossene Neue Nationalgalerie im legendären Mies-van-der-Rohe-Bau, der Hamburger Bahnhof, die Friedrichswerdersche Kirche, das Museum Berggruen und die Sammlung Scharf-Gerstenberg.
"Dieses Jahr war von intensiven Planungsarbeiten und Genehmigungsverfahren geprägt. Es freut mich, dass es jetzt auch vor Ort richtig losgeht und die Bauarbeiten beginnen können", sagte Hermann Parzinger, Präsident der für die Berliner Staatlichen Museen zuständigen Stiftung.