Die Sammlungsstücke wie historische Alltagsgestände, Schmuck, Werkzeuge und Mode wurden am Donnerstag in Berlin für die Reise vorbereitet. Nach Angaben der Stiftung ist es keine offizielle Rückgabe. Es werde jedoch nicht davon ausgegangen, dass die Objekte wieder nach Deutschland zurückkehren.
Grundlage war eine aus Sicht der Stiftung "exemplarische Zusammenarbeit" mit der Museums Association of Namibia. Das von der Gerda Henkel Stiftung geförderte Projekt basiere auf kooperativer Provenienzforschung mit Expertinnen und Experten aus Namibia in Berlin.
Zunächst war seit Frühjahr 2019 ein Wissenschaftsteam aus Namibia im Ethnologischen Museum aktiv. Gemeinsam mit den Berliner Zuständigen untersuchten sie Geschichte, Bedeutung und künstlerische Potenziale von etwa 1400 Objekten. Die daraus ausgewählten 23 Sammlungsstücke, Prestigeobjekte und historisch wichtigen Artefakte sollen in Namibia weiter erforscht werden und zudem zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern für die kreative Auseinandersetzung zur Verfügung stehen.