Radiobeitrag

Wenn Museen geschlossen sind, muss die Kunst woanders hin

Die Berliner Zionskirche beherbergt gerade die Gruppenausstellung "Points of Resistance"
Foto: KleinervonWiese

Die Berliner Zionskirche beherbergt gerade die Gruppenausstellung "Points of Resistance"

In Kirchen, im Supermarkt, im Impfzentrum: Wenn die Museen in der Coronazeit geschlossen bleiben, müssen eben Orte zu Ausstellungsräumen werden, die auch im Lockdown geöffnet sind. Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr hat sich umgesehen und mit Detektor.fm über ihre Erlebnisse gesprochen

Wer Kunst sehen will, muss mittlerweile gut in Projektmanagment sein. Die meisten Ausstellungshäuser und Galerien in Deutschland verlangen nicht nur, dass man ein Zeitfenster bucht und seine ganzen Daten hinterlegt, sondern auch einen negativen, tagesaktuellen Coronatest. Andere Museen haben ganz geschlossen.

Doch die Kunst muss zu den Menschen, denn sie kann gerade in schwierigen Zeiten ablenken, unterhalten, lehrreich sein, trösten. Warum also nicht in Räume gehen, die weiterhin mit weniger Zugangsbeschränkungen erreichbar sind? Elke Buhr berichtet im Radiosender Detektor.fm von Ausstellungen in einer Berliner Kirche, in einem Münchner Supermarkt und in einem Bottroper Impfzentrum. Die Termine zu diesen Ausstellungen finden Sie am Ende des Artikels. Hier können Sie das Gespräch  nachhören:


Gruppenausstellung "Points of Restiance", eine Initiative der Galerie KleinervonWiese in Zusammenarbeit mit dem Projektraum Momentum, Zionskirche, am Zionskirchplatz Berlin, bis 26. April, Öffnungszeiten: täglich 13 bis 18 Uhr

"Supermarkt - Frische Lieferung", von Nata Toglatti kuratierte Gruppenausstellung, REWE Premium, Fünf Höfe, Theatinerstraße, München, 14.  bis 15. April, Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 7 bis 20 Uhr

Der Künstler Gereon Krebber zeigt seine Werke im Corona-Impfzentrum in Bottrop, Südring 79