Der Maler Edward Hopper (1882 - 1967) ist sicher für die ein oder andere Schockverliebtheit und eine melancholische Sehnsucht des europäischen Publikums nach Amerika verantwortlich. Seine übermüdeten und übersättigten Großstadt-Nachtschwärmer ("Nighthawks", 1942) gehören zu den bekanntesten Motiven der Kunstgeschichte und sind so oft adaptiert und zitiert worden, dass das Originalgemälde dahinter fast verschwindet. Hoppers Landschaften, die weit weniger bekannt sind als seine filmisch anmutenden Stadtszenen, lassen sich bis zum 17. Mai in der Fondation Beyeler in Riehen bei Basel entdecken.
Im Gespräch mit Detektor FM erklärt Monopol-Redakteurin Silke Hohmann, was diese surreal angehauchten Gemälde ausmacht und warum Hopper es den Betrachtern so einfach macht, ihn zu lieben.