Yoko Ono sammelt Fotos von Lächeln

Warum denn so ernst?

Die Gruppenschau "do it 20 13" in der Manchester Art Gallery öffnet diese Woche im Rahmen des Manchester Festivals. Sie wurde von Hans-Ulrich Obrist kuratiert. 1993 dachte sich der Kurator und die Künstler Christian Boltanski und Bertrand Lavier das "do it"-Projekt aus: schriftliche Handlungsanweisungen von Künstlern für jedermann. Louise Bourgeois gebot, einen Fremden auf der Straße anzulächeln. Joan Jonas empfahl den Tanz mit einem riesigen Stück Kreide. Theaster Gates befahl, in einer Shoppingmall den heiligen Geist zu suchen. Und Tino Sehgal meinte lapidar: Sie tun es bereits!

In Manchester feiert „do it“ jetzt sein 20-jähriges Jubiläum in Form dieser Ausstellung und auch ganz praxisnah: Künstler werden Handlungsanweisungen ihrer Kollegen in die Tat umsetzen. Als weiteren Höhepunkt meldet das Festival eine neue Arbeit von Matthew Barney: Sein siebenteiliges Filmprojekt „River of fundament“ entstand in Kooperation mit dem Komponisten Jonathan Bepler, basiert auf einem Roman von Norman Mailer und zeigt in den Hauptrollen Maggie Gyllenhall und John Buffalo Mailer.

Die Fotos für den Beitrag der John-Lennon-Witwe Yoko Ono können auf einer Website hochgeladen werden.