Es klingt wie aus dem Märchenbuch der Start-up-Economy: Zehn Studierende schließen sich für drei Monate in eine Bude ein, danach steht eine erfolgreiche Firma auf den Beinen. So in etwa ist auch die Geschichte von Alexander Doudkin, der mit Freund:innen eine Software entwickelt, die Konsument:innen hilft, die Lieferkette von Produkten nachzuverfolgen. Bei sozialen und ökologischen Fragestellungen spielen Lieferketten oft eine entscheidende Rolle. So entstand 2020 Ecotrek, das sich inzwischen allerdings nicht mehr an Endverbraucher richtet, sondern an die Unternehmen selbst.
Jetzt ist die Firma an Ecovadis verkauft. Und Alexander Doudkin, ganz klassischer Entrepreneur, wendet sich neuen Feldern zu. "Nachhaltigkeit" bleibt dabei ein wichtiges Thema, doch sein neues Projekt orientiert sich am Gemeinwohl. Seine Vision: Kunst, die sich mit Klimawandel beschäftigt, mehr Sichtbarkeit zu verschaffen.
Mit einem interdisziplinärem Team hat er deshalb den gemeinnützigen Verein Climate Art Collection gegründet, eine digitale nicht-kommerzielle Plattform für Kunst, die sich mit Natur und Klimawandel und damit verbundenen Themen auseinandersetzt. Im Gespräch mit dem erst 24-Jährigen lernen die Podcaster Friedrich von Borries und Torsten Fremer nicht nur, wie man ein Start-up gründet, sondern auch viel über den grundlegenden Unterschied zwischen gesellschaftspolitischem Engagement und der Lust am Geld-Verdienen – und was Lieferketten mit Kunst zu tun haben.
Wie er zur Letzten Generation steht, was die Climate Art Collection mit Indien und dem Goethe-Institut zu tun hat und was "iterieren" bedeutet, erfahren Sie in dieser Folge von "Fantasiemuskel", dem Monopol-Podcast über Kunst, Wirtschaft und gesellschaftliche Transformation. Sie können sie auf allen gängigen Plattformen hören – oder direkt hier: