Es trage dazu bei, die Landschaft zu versiegeln und erfordere vergleichsweise viel Infrastruktur wie Straßen, sagte Sobek den Tageszeitungen "Stuttgarter Zeitung" und "Stuttgarter Nachrichten" vom Dienstag.
"Die Liebe zum Einfamilienhaus bestand ja nicht schon in der Urzeit", sagte Sobek. "Sie entstand infolge der Industrialisierung, als auf der Suche nach Grün und sauberer Luft die Idee von Park-Städten aufkam." Er selbst wohne in einem Einfamilienhaus, weil es ein Experimentalbau sei. "Heute würde ich das Haus nicht mehr allein stehend bauen, sondern im Verbund - wenn die Baugesetze dies zulassen würden."
Eine Umfrage hatte im vergangenen Jahr ergeben, dass im Zuge der Corona-Pandemie eine steigende Zahl von Menschen vom Einfamilienhaus im Grünen mit Garten träumt. In einer Studie des Münchener Baufinanzierungsvermittlers Interhyp nannten 65 Prozent der Befragten ein frei stehendes Einfamilienhaus als Traumimmobilie.