New York (dpa) - Der bisherige Auktionsrekord für ein Bild von Andy Warhol ist um mehr als die Hälfte überboten worden. «Silver Car Crash (Double Disaster)» wurde am Mittwochabend bei Sotheby's in New York für 105,4 Millionen Dollar (78,7 Millionen Euro) versteigert. Damit ist es erst das fünfte Bild in der Auktionsgeschichte, das für mehr als 100 Millionen Dollar verkauft wurde.
Zuletzt hatten sich drei Bieter gegenseitig hochgetrieben. An wen das Bild letztlich ging, ist nicht bekannt.
Gerechnet hatten die Kunsthändler mit nicht mehr als 60 Millionen Dollar. Der bisherige Auktionsrekord für ein Werk des 1987 gestorbenen Künstlers lag bei 71,7 Millionen Dollar. Dafür war im Mai 2007 «Green car crash - Green burning car I» verkauft worden. Es zeigt wie das jetzige Rekordbild einen Autounfall, nur in Grün statt in Silber.
Das Bild ist gewaltig: 2,67 Meter hoch und mehr als vier Meter breit; doch die rechte Hälfte ist leer. Auf der linken ist 15 Mal die Reproduktion des Bildes eines Verkehrsunfalles zu sehen. Es stammt aus der «Death and Disaster»-Serie («Tod und Katastrophen») Warhols. Der Pop-Art-Künstler hatte Anfang der sechziger Jahre vornehmlich Bilder von Katastrophen vervielfältigt.
Tobias Meyer, Chef für moderne Kunst bei Sotheby's, verglich das Bild gar mit Pablo Picassos «Guernica» and Théodore Géricaults «Floß der Medusa». Arbeiten Warhols, der Kunst wie am Fließband produzierte, sind nach einer Durststrecke mittlerweile wieder sehr gefragt.
Der Kunstmarkt ist extrem launisch und der Verkauf von «Warhols» ist erst recht unberechenbar. «Liz #1», ein buntes Porträt von Elizabeth Taylor, wurde nur Minuten nach dem Rekord-Warhol, mit 20,3 Millionen Dollar nur für das unterste der geschätzten Spanne verkauft. Am Tag zuvor hatte ein Bild des Künstlers, das an ein Werbeplakat für Coca-Cola erinnerte, bei Christie's immerhin fast 60 Millionen Dollar gebracht, war dabei aber auch innerhalb der Erwartungen geblieben. Andere «Warhols» bleiben dagegen sogar liegen und finden gar keinen Käufer.
Einen Verkaufsrekord gab es dagegen noch für Cy Twombly. Das Bild «Poems to the Sea» des vor zwei Jahren gestorbenen Amerikaners ging für 21,7 Millionen Dollar weg - dreimal so viel wie erwartet. Auch ein Bild des Deutschen Gerhard Richter, «A. B. Courbet», wurde mit 26,5 Millionen fast zehn Millionen über dem Schätzpreis verkauft.
Zuletzt hatten sich drei Bieter gegenseitig hochgetrieben. An wen das Bild letztlich ging, ist nicht bekannt.
Gerechnet hatten die Kunsthändler mit nicht mehr als 60 Millionen Dollar. Der bisherige Auktionsrekord für ein Werk des 1987 gestorbenen Künstlers lag bei 71,7 Millionen Dollar. Dafür war im Mai 2007 «Green car crash - Green burning car I» verkauft worden. Es zeigt wie das jetzige Rekordbild einen Autounfall, nur in Grün statt in Silber.
Das Bild ist gewaltig: 2,67 Meter hoch und mehr als vier Meter breit; doch die rechte Hälfte ist leer. Auf der linken ist 15 Mal die Reproduktion des Bildes eines Verkehrsunfalles zu sehen. Es stammt aus der «Death and Disaster»-Serie («Tod und Katastrophen») Warhols. Der Pop-Art-Künstler hatte Anfang der sechziger Jahre vornehmlich Bilder von Katastrophen vervielfältigt.
Tobias Meyer, Chef für moderne Kunst bei Sotheby's, verglich das Bild gar mit Pablo Picassos «Guernica» and Théodore Géricaults «Floß der Medusa». Arbeiten Warhols, der Kunst wie am Fließband produzierte, sind nach einer Durststrecke mittlerweile wieder sehr gefragt.
Der Kunstmarkt ist extrem launisch und der Verkauf von «Warhols» ist erst recht unberechenbar. «Liz #1», ein buntes Porträt von Elizabeth Taylor, wurde nur Minuten nach dem Rekord-Warhol, mit 20,3 Millionen Dollar nur für das unterste der geschätzten Spanne verkauft. Am Tag zuvor hatte ein Bild des Künstlers, das an ein Werbeplakat für Coca-Cola erinnerte, bei Christie's immerhin fast 60 Millionen Dollar gebracht, war dabei aber auch innerhalb der Erwartungen geblieben. Andere «Warhols» bleiben dagegen sogar liegen und finden gar keinen Käufer.
Einen Verkaufsrekord gab es dagegen noch für Cy Twombly. Das Bild «Poems to the Sea» des vor zwei Jahren gestorbenen Amerikaners ging für 21,7 Millionen Dollar weg - dreimal so viel wie erwartet. Auch ein Bild des Deutschen Gerhard Richter, «A. B. Courbet», wurde mit 26,5 Millionen fast zehn Millionen über dem Schätzpreis verkauft.