Entstanden in der Dunkelheit von Quarantäne und Selbstisolation führt die neue Installation der renommierten georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze die Betrachter auf eine schmerzliche Reise, die sowohl beklemmend als auch hoffnungsvoll ist.
Schwärme schwarzer Vögel, unheimlich und gespenstisch, streifen in scheinbarem Chaos umher und werden doch von einer unsichtbaren Kraft kontrolliert, die sie wie Beutetiere in die Falle eines menschlichen Kopfes treibt, der sie verschlingt. Es handelt sich hier um „The Passage“ – ein neues Werk der bedeutenden georgischen Künstlerin Tamara Kvesitadze, das sie geschaffen hat, als die Welt unter Quarantäne gestellt wurde. Kvesitadze ist für ihre kinetischen Skulpturen bekannt, die Kunst und Technik miteinander verbinden. Doch diesmal bewegt sich die Installation nicht; die Geschichte entfaltet sich, während sich die Betrachter durch sie hindurch bewegen.