Anlässlich des 80. Todestags Else Lasker-Schülers widmet sich dieses Online-Format dem Leben und Werk der Lyrikerin und Zeichnerin und fokussiert sich dabei auf ihre Zeit im israelischen Exil.
Als mit dem Kleist-Preis ausgezeichnete Schriftstellerin und in der Galerie Paul Cassierers ausgestellte Künstlerin galt Lasker-Schüler als anerkannte Größe im kulturellen Leben Deutschlands. 1933 floh sie in die Schweiz und verbrachte ihre letzten Lebensjahre ab 1939 in Palästina, wo sie ein mit den deutschsprachigen Intellektuellen gut vernetztes Leben führte, eine Vortragsreihe gründete und von der Versöhnung zwischen Juden und Christen sowie Juden und Arabern träumte. Und doch blieb Israel ihr fremd und sie sehnte sich bis zu ihrem Tod 1945 nach ihrem alten Leben zurück.
Wir freuen uns die Literaturwissenschaftlerin und Kunsthistorikerin Dr. Ricarda Dick online begrüßen zur dürfen, die uns Einblick in das Leben und Werk Lasker-Schülers geben wird.
Dr. Ricarda Dick ist seit 2017 Leiterin des Literatur- und Kunstinstituts Hombroich mit zwei Nachlassarchiven und der dortigen Sammlung Kahmen. Dazu gehören auch Bücher, Handschriften und Zeichnungen von Else Lasker-Schüler, mit denen sie sich seit annähernd drei Jahrzehnten auseinandersetzt.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Den Link (Zoom) erhalten Sie am Vormittag des 5. März per E-Mail.
Die Anzahl der Teilnehmenden ist begrenzt.
Das Online-Gespräch findet im Rahmen des Vermittlungsprojektes „Max Liebermann und das jüdische Leben in Berlin“ statt.
Gefördert aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus.
https://liebermann-villa.de/veranstaltungen/die-verscheuchte-dichterin-else-lasker-schuelers-zeit-im-israelischen-exil/