Das Alles Haben Wir. Die Sammlung für Gelsenkirchen
Künstler*innen (u.a.): Hans Arp, Pol Bury, Gianni Colombo, Lovis Corinth, Rolf Glasmeier, Raymond Hains, Hanna Höch, Rebecca Horn, Yayoi Kusama, Max Liebermann, Heinz Mack, René Magritte, Marie von Malachowski-Nauen, Francois Morellet, Gerhard Richter, Roger Vilder, Ludwig Wilding, Haegue Yang, Tobias Zielony
Das Kunstmuseum Gelsenkirchen feiert Geburtstag! Zum 40-jährigen Jubiläum des Museumsgebäudes zeigen wir unsere Schätze in einer neuen Sammlungsausstellung. Was wir alles haben – das lässt sich ab dem 15. September 2024 in Gelsenkirchen entdecken: vom Aufbruch in die Moderne Anfang des 20. Jahrhunderts über die europäischen Avantgarden der Nachkriegszeit, einer bedeutenden Sammlung der Kinetischen Kunst bis zu internationalen Positionen der Gegenwart. Neu gestaltete Räume bieten fortan Platz für vielversprechende Nachbarschaften zwischen Kunst-Highlights, frisch restaurierten Wiederentdeckungen aus dem Depot und markanten Leihgaben.
Aus mehr als 100 Jahren Kunst präsentiert die neue Sammlungsschau künstlerische Perspektiven zu anhaltend aktuellen Themen: Die Sicht auf den Menschen und die Frage nach Geschlechterverhältnissen kommen dabei ebenso zum Ausdruck wie gesellschaftliche Umbrüche und Zukunftsfragen. Kunstwerke aus unterschiedlichen Zeiten sind über gemeinsam geteilte Erzählungen oder formale Entsprechungen dynamisch verbunden – erweitert um ausgewählte Objekte aus der naturkundlichen Sammlung der Stadt Gelsenkirchen.
Vielfalt zeichnet die Sammlung Gelsenkirchens aus: Impressionismus, Expressionismus sowie die Neuordnung der Wirklichkeit in der Abstrakten Kunst und in der reichen Ideenwelt des Surrealismus bilden wichtige Schwerpunkte. Weiterhin beherbergt das Kunstmuseum eine der umfangreichsten Sammlungen zur Kinetischen Kunst in Deutschland, die erstmals in den zentralen Galerien im Obergeschoss des Gebäudes präsentiert wird. Mit vielen regionalen Bezügen und gleichzeitig international ausgerichtet, spiegelt die Kinetik den Wunsch nach Wandel und Veränderung in der Kunst der 1950er bis 1970er Jahre. Mit ihrem Fokus auf Bewegung erweist sie sich dabei als zeitloses geistiges Reservoir für unsere mobile und vernetzte Gegenwart.
Begleitend zur Sammlungsschau runden zahlreiche Neuheiten wie besucherfreundliche Verweilinseln und digitale Angebote den Museumbesuch ab.