Das Ergebnis ist die großflächige Arbeit "One Thousand Eggs: For Women" und Teil ihrer Ausstellung im New Museum. Nach der Aktion kleben nun braune Eierschalen und orangefarbenes Eigelb an der Wand im zweiten Stock des Museums. "Es geht nicht darum, alles zu besudeln. Es geht darum, ganz ordentlich zu sein und das schönste Ei-Gemälde zu machen", hatte sie zuvor über die Arbeit gesagt.
Lucas hatte die Aktion vor einem Jahr bereits in der Berliner Galerie Contemporary Fine Arts (CFA) sowie in Mexiko veranstaltet, jeweils zu Ostern. Als in New York einige Frauen gleichzeitig Eier an die Wand klatschen ließen, sagte Lucas der Website "ArtNews" zufolge: "Es ist ein bisschen wie Feuerwerk, oder?"
Lucas ist vor allem für ihre Gipsskulpturen des weiblichen Unterleibs bekannt. Dafür verwendet sie Alltagsgegenstände wie Zigaretten, Gemüse und Strumpfhosen. Ihre Arbeiten drehen sich um Fragen von Gender, Sexualität und Identität und wirken dabei komisch, erotisch oder beklemmend.
Die Ausstellung "Au Naturel" läuft noch bis Anfang Januar 2019.