Kulturstaatsministerin Claudia Roth kann im kommenden Jahr voraussichtlich mit einer ähnlichen Finanzausstattung rechnen wie im aktuellen Haushalt. Der Bundeskulturetat für 2025 sieht insgesamt gut 2,2 Milliarden Euro vor. Das hat das Bundeskabinett den Angaben zufolge heute mit dem Entwurf für den Etat des kommenden Jahres beschlossen. 2024 umfasste der Haushalt der Grünen-Politikerin 2,15 Milliarden Euro. Über die endgültigen Haushaltszahlen muss der Bundestag entscheiden.
In der Mitteilung wurden einige Beispiele genannt. So soll die kulturelle Filmförderung um 11,3 Millionen Euro aufgestockt werden, für die beiden Folgejahre sind nochmal jeweils zwei Millionen geplant. Die in einer teuren Reform steckende Stiftung Preußischer Kulturbesitz kann mit 17 Millionen Euro zusätzlich rechnen. Das Projekt der europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz will der Bund mit insgesamt 25 Millionen Euro unterstützen, davon sollen zehn Millionen Euro im kommenden Jahr fließen.
"Mit dem Regierungsentwurf zum Kulturhaushalt 2025 erweist sich die Bundesregierung gerade in diesen herausfordernden Zeiten als verlässlicher Förderer unserer Kultur- und Medienlandschaft", so Roth in der Mitteilung. "Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen können wir die kulturpolitischen Ziele des Koalitionsvertrages weiter voranbringen."