Der mit 10.000 Euro dotierte Preis wurde in diesem Jahr für Handzeichnungen vergeben. Wie der Vorsitzende der Rostocker Kulturstiftung, Wolfgang Methling, am Samstag in der Kunsthalle sagte, hat der 1987 geborene Baxmann trotz seiner Jugend bereits eine große zeichnerische Meisterschaft erreicht. "Seine größtenteils farbigen Zeichnungen sind abstrakt oder auch gegenständlich." In einigen Arbeiten experimentiere er mit dem Auftragen der Farben mit in eine Handbohrmaschine eingespannten Farbstiften. Teile seiner Kindheit und Arbeitsaufenthalte hat Baxmann laut Methling auf dem Fischland und dem Darß verbracht.
Baxmann hatte sich gegen Nils Dicaz aus Neuendorf, Ramona Seyfarth aus Neubrandenburg, Barbara Camilla Tucholski aus Oevelgönne/Loitz und Christin Wilcken aus Mühl Rosin durchgesetzt. Insgesamt hätten sich 74 Künstler beworben. Der Rostocker Kunstpreis wird seit 2006 jährlich von der Kulturstiftung des Hansestadt und der Provinzial-Versicherung vergeben. Die Hansestadt Rostock unterstützt die als Kandidaten ausgewählten Künstler, indem sie Werke von ihnen für die Kunsthalle ankauft.