Die Arbeit "Light and Space (Kraftwerk Berlin)" steht einem Querriegel gleich in der riesigen Halle des 1997 stillgelegten Kraftwerkteils. Auf jeder Seite sind jeweils 240 Leuchtröhren installiert, die weiter Teile der einen Seite der Industriehalle in grelles Weißlicht tauchen, die Rückseite bleibt mit blauem Licht deutlich dunkler.
Die Anordnung der Leuchtröhren scheint eine Logik zu folgen, die sich beim Betrachten nicht erschließen will. Die Leuchtkörper stehen für sich, bilden geometrische Zeichen, ergeben Reihen und Formen. Die leuchtenden Wände erinnern an eine übergroße Form eines Kinderspielzeugs, bei dem am oberen Ende Kugeln eingeworfen werden, damit sie sich an verschiedenen Hindernissen vorbei klackernd ihren Weg nach unten bahnen.
Irwin hat mit der Werkserie "Light and Space" 2007 begonnen. In Berlin setzt er dabei erstmals auch blaue Leuchstoffröhren ein, was der Arbeit eine zusätzliche Dimension verleiht.
Die von der Kunstplattform Light Art Space in Auftrag gegebene Arbeit ist von Sonntag an bis zum 30. Januar zu sehen.