Wer bei einem Besuch in der Megametropole Mexiko-Stadt nur einen stressigen Moloch erwartet, dürfte überrascht werden: Hier kann man auch per Fahrrad durch gemütliche grüne Viertel voller netter Cafés und Restaurants radeln – und am besten noch eine Galerientour machen, denn die junge Kunstszene der Stadt boomt. Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr hat genau das gemacht.
In dieser Folge des Monopol-Podcasts "Kunst und Leben" berichtet sie von den aufstrebenden Galerien der Stadt, die internationale Qualität zeigen. Sie streift durch die Institutionen und begegnet im Universitätsmuseum der großen Ausstellung des Wahl-Mexikaners Francis Alÿs. Außerdem macht sie sich auf die Spuren des bekanntesten mexikanischen Künstlerpaars Diego Rivera und Frida Kahlo, besucht die notorisch marxistischen Wandmalereien Riveras und sein exzentrisches Privatmuseum voller präkolumbianischer Artefakte - und sie verrät, ob es sich lohnt, sich in die Touristenschlangen vor Frida Kahlos berühmter Casa Azul einzureihen.
Im Gegensatz zu London, Paris oder Berlin seien in Mexiko-Stadt noch nicht alle Nischen besetzt und der Raum sei da, um Dinge erst einmal ausprobieren zu können, erzählt außerdem die Kuratorin Polina Stroganova. Das haben nicht nur zahlreiche etablierte einheimische Galerien genutzt, etwa House of Gaga, OMR, Kurimanzutto und Proyectos Monclova. In den vergangenen drei Jahren haben auch viele ausländische Galerien in Mexiko eine Filiale eröffnet. So zum Beispiel die Berliner Galerie Nordenhake, Morán Morán aus Los Angeles und die Galerie Mariane Ibrahim aus Paris.
"Kunst und Leben" ist ein Podcast für Kunst und Kultur von Monopol in Kooperation mit Detektor FM. Monopol-Redakteurinnen und Redakteure sprechen zweimal im Monat über alles, was die Kunstwelt bewegt, schauen hinter die Kulissen, lassen Kuratorinnen und Künstler zu Wort kommen und erfahren Exklusives zu ihren Arbeiten und Perspektiven.
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