"I want to be a machine", hat Andy Warhol mal in den 1960er-Jahren gesagt. Aber auch der berühmteste Pop Artist der Welt war nur ein Mensch - mit Gefühlen, Lust und Sehnsüchten. Dieser Seite des Künstlers widmet sich gerade die Schau "Velvet Rage and Beauty" in der Neuen Nationalgalerie in Berlin.
Kuratiert wurde sie vom Direktor des Museums Klaus Biesenbach und Lisa Botti, die beide in dieser Folge des Monopol-Podcasts "Kunst und Leben" zu Wort kommen. In der Ausstellung gehen sie chronologisch vor: von Warhols frühen Zeichnungen in den 1950er Jahren bis zu den letzten Werken vor seinem Tod 1987. "Über alle Medien zeigt sich eine Suche nach einer fast klassischen, gültigen Schönheit", sagt Biesenbach im Gespräch mit Moderatorin Aileen Wrozyna. Lisa Botti fügt hinzu: "Alle gehen mit einem neuen Andy Warhol nach Hause, was sehr schön ist." Besonders berührt seien viele von frühen Männerakt-Zeichnungen des späteren Meisters der Massenware: Zarte Werke, in denen man Warhols Handwerk und sein Denken nachvollziehen kann.
"Kunst und Leben" ist ein Monopol-Podcast in Kooperation mit Detektor FM. Zwei mal im Monat behandeln wir darin alles, was die Kunstwelt bewegt, schauen hinter die Kulissen, lassen Kuratorinnen und Künstler zu Wort kommen und erfahren Exklusives zu ihren Arbeiten und Perspektiven.
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