Radiobeitrag

Notizen aus der Frieze-Blase

Sehen und gesehen werden: Die Frieze London 2019
Foto: Courtesy Frieze

Sehen und gesehen werden: Die Frieze London 2019

Einerseits ist London im Brexit-Aufruhr und sieht sich immer radikalerem Klimaprotest ausgesetzt. Andererseits wird auf der Kunstmesse Frieze geschaut und gekauft wie immer. Eindrücke aus einer Parallelwelt 

Jeden Tag gibt es neue Brexit-Wendungen, und wer nicht besonders viel Freude am apokalyptischen Spektakel hat, muss sich irgendwann überfordert abwenden. Gleichzeitig wird der Protest der Klimaaktivisten in London immer sichtbarer, und auch vor der Kunstmesse Frieze demonstrierten Mitglieder der Gruppe "Extinction Rebellion", die am Sonntag außerdem bei einem Talk zu Wort kommen werden. 

Die politische Realität kratzt also an den Zelttüren der Frieze, aber innen vermelden die Händler gute Verkäufe und von Apokalypse ist zwischen teurer Mode und noch teurerer Kunst nicht viel zu spüren. In der Kunstblase kann man sich recht gemütlich einrichten. Im Gespräch mit Detektor FM berichtet Monopol-Redakteurin Saskia Trebing von ihren Eindrücken aus London, verrät einige Highlights und erklärt, warum die britische Hauptstadt ihren Reiz als die Kunstmetropole Europas nicht verliert.