Kinder sind nicht nur selten Gegenstand der Kunst, gerade für Mütter gelten sie als Killer der Künstlerkarriere. Sogar manche Frauen halten diesen Mythos aufrecht – wie Marina Abramović, die findet, dass Künstlerinnen keine guten Mütter sein können. In seiner Februarausgabe geht Monopol, das Magazin für Kunst und Leben, der Geschichte dieser erstaunlichen Diskriminierung nach. In einem Essay beschreibt Malerin und Mutter Despina Stokou die frauenfeindlichen Strukturen des heutigen Kunstbetriebs. "Im A-Z der Misogynie steht M nicht für Menstruation oder Menopause. M steht für Mutterschaft", so Stokou. Außerdem erklären Künstlerinnen und Künstler, wie die Elternschaft sie und ihr Werk verändert hat.
Weitere Themen der Februarausgabe von Monopol: Ein Atelierbesuch bei dem New Yorker Ausnahmekünstler Alex Katz, dem das Münchner Museum Brandhorst zurzeit eine große Retrospektive ausrichtet. Eine Reise zu Antanas Sutkus, dem zu Sowjetzeiten berühmtesten Fotografen des Ostblocks. Plus: Ein Interview mit der legendären Architektin Denise Scott Brown.