Das meldete die britische Zeitung "The Guardian". Maria Balshaw, Direktorin der Tate, sagte, sie hoffe, dass die Besucher die Veränderung gar nicht bemerken. "Ausstellungshäuser machen Fortschritte, wenn es darum geht, Künstlerinnen zu zeigen, aber das geht noch viel zu langsam." Die betreffenden, frei zugänglichen Ausstellungsräume der Tate erzählen die Geschichte britischer Kunst von 1960 bis heute. Alex Farquharson, Direktor der Tate Britain, sagte, die Ausstellungspolitik solle die entscheidende Rolle von Frauen in der britischen Kunst der letzten sechs Jahrzehnte widerspiegeln.
60 Werke von 30 Künstlerinnen werden zu sehen sein, darunter Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Zeichnungen und Filme, unter anderem von Bridget Riley, Rachel Whiteread und Sarah Lucas.
Die neue Hängung der Sammlung ist aber nur ein Teil des Ausstellungsprogramms für 2019. Es soll auch Einzelausstellungen geben, die sich Künstlerinnen widmen: Natalia Goncharova, Dora Maar, und Dorothea Tanning in der Tate Modern, Sol Calero in der Liverpooler Dependance des Hauses, Anna Boghiguian und Otobong Nkanga in der Tate St Ives sowie Rose Finn-Kelcey und Joanna Piotrowska in der Tate Britain.