Der neue Ausstellungsraum, der sich in der Palace Galerie im Herzen von St. Moritz befindet, wird der dritte Standort der Galerie in der Schweiz und der neunte weltweit sein. Er misst über 400 Quadratmeter und erstreckt sich über drei Stockwerke. Mit dem Innenumbau wurde der aus Buenos Aires stammende und in New York lebende Architekt Luis Laplace beauftragt, der bereits an mehreren Projekten von Hauser & Wirth beteiligt war. In den kommenden Monaten wird die Galerie eine Geschäftsführung für die neue Niederlassung vorstellen. Eine Reihe an Veranstaltungen - auch in Kooperation mit dem Badrutt Palace Hotel - soll das Ausstellungsprogramm erweitern.
Hauser & Wirth ist eine global agierende Galerie mit Standorten in Hongkong, London, New York, Los Angeles, Somerset und Gstaad. 1992 in Zürich von Iwan und Manuela Wirth sowie Ursula Hauser gegründet, vertritt die Galerie mittlerweile über 75 Künstler und Nachlässe, unter anderem von europäischen und US-Größen wie Louise Bourgeois, Arshile Gorky, Philip Guston, Eva Hesse, Allan Kaprow, Jason Rhoades und Dieter Roth. Seit 2000 ist Marc Payot ein weiterer Partner der Firma, der auch die Stelle des Vize-Präsidenten innehat.
"Unsere neue Galerie in St. Moritz spiegelt meine ersten Schritte in die Kunstwelt und entspricht unserer DNA als schweizerische Galerie", sagt Iwan Wirth. "Ich habe meine erste Schau in St. Moritz 1987 im Alter von 17 Jahren organisiert, mit Werken von Daniel Spoerri, Le Corbusier und Marc Chagall. Sie fand im Hotel Carlton statt. Das reiche kulturelle Erbe des Engadin-Tals ist einzigartig und eingefärbt von vielen der künstlerischen Figuren, die unsere heutige Arbeit inspiriert haben. Wir tragen das Erbe des St. Moritzer Vorreiters Bruno Bischofberger weiter sowie das solcher Größen wie Alberto Giacometti und Joseph Beuys. Wir sehen auch einer Zusammenarbeit mit dem Badrutt Palace bei künstlerischen Vorhaben freudig entgegen und freuen uns einem neuen Publikum die Arbeiten unserer Künstler und Nachlässe vorzustellen."
Ebenfalls im Dezember will Hauser & Wirth die erste Ausgabe eines Magazins veröffentlichten: "Ursula" wird von der Galerie vierteljährlich herausgegeben und ist nach der Mitgründerin Ursula Hauser benannt. Darin erscheinen Essays, Künstlerporträts, Interviews und Bildstrecken.