Seit 2000 findet das internationale Kunstfestival alle drei Jahre in der ländlich geprägten Präfektur Niigata statt. Die Region ist für ihre heftigen Schneefälle und beeindruckende Natur bekannt, leidet aber unter starker Entvölkerung; das Festival, dieses Jahr unter dem Motto "Mensch und Natur", soll hier Wege zur Revitalisierung schaffen.
Mittlerweile haben über 300 Künstler, Architekten und Performer ihre Spuren in Form von Land-Art-Installationen und Interventionen im Außenraum hinterlassen. Die Werke bleiben nach dem Ende der Triennale auf der 760 Quadratkilometer Fläche bestehen. Im Rahmen der diesjährigen siebten Ausgabe entstanden gut 160 neue Installationen, unter anderem von Damian Ortega, Dominique Perrault, Leandro Elrich, Lee Bul, Christian Boltanski und Yukihisa Isobe.
Auf zwei offiziellen Routen durch die Agrarlandschaft können die Werke während des 51-tägigen Festivals noch bis zum 17. September besichtigt werden. Die Reise bietet hier nicht nur Möglichkeiten zur Reflexion über die ausgestellte Kunst, sondern auch zum globalen Nachdenken über Ort und Zeit. Wir zeigen Bilder in Bildstrecke oben