Die 40-Jährige überzeugte das Auswahlkomitee mit Arbeiten, welche die "Dynamiken der französischen Kunstszene widerspiegeln." Prouvost lebt in London, wo sie am Central Saint Martins der University of the Arts London als auch am Goldsmiths College der University of London studierte.
Mit ihren skulpturalen Installationen, Videos und Gemälden verarbeitet sie, oftmals in humorvolle Geschichten verpackt, sowohl autobiografische, fiktionale als auch reale Ereignisse, die sie gekonnt miteinander zu verbinden weiß. Dabei widmet sie sich besonders den Themen Sprache und Fehlkommunikation.
Für ihr vielseite Arbeit wurde sie unter anderem mit dem Max Mara Art Preis für Frauen (2011) und dem renommierten Turner Preis (2013) ausgezeichnet. Prouvost unterrichtet als Gastprofessorin an der Fakultät Film, der Städelschule für Bildende Künste in Frankfurt am Main.