Die 52-Jährige gestaltete bereits 2005 den schottischen Pavillon in Venedig, 2013 war sie in der Hauptausstellung der Biennale vertreten. Die im schottischen Glasgow lebende Künstlerin setzt sich in ihren Installationen, Gemälden und Videoarbeiten mit der Mehrdeutigkeit der Dinge, Alltagsgegenständen und Verlust und Veränderung auseinander. Sie ist nach Phyllida Barlow und Sarah Lucas die dritte Künstlerin in Folge, der eine Solopräsentation im Britischen Pavillon der Venedig-Biennale zuteil wird.
Im letzten Jahr wurde Wilkes mit dem erstmals vergebenen Maria Lassnig Prize ausgezeichnet. Dem mit 50.000 Euro dotierten Preis folgte eine Einzelausstellung im New Yorker MoMA PS1 (22. Oktober 2017 bis 11. März 2018). Die Schau im Britischen Pavillon wird von Zoe Whitley kuratiert und ist vom 11. Mai bis zum 24. November 2019 zu sehen.