Das meldeten das "Wall Street Journal" und die "New York Times" am Donnerstagabend (Ortszeit). Sie berufen sich dabei auf nicht näher genannte amerikanische Offizielle. Mohammed bin Salman habe das Kunstwerk über einen Freund erworben, schreibt die "New York Times".
Das Gemälde von Jesus Christus war für 450 Millionen Dollar (etwa 383 Millionen Euro) bei Christie's in New York versteigert worden. Damit wurde es nach Angaben des Traditionshauses zum teuersten jemals bei einer Auktion verkauften Kunstwerk. Der vor einem Monat eröffnete Louvre Abu Dhabi wird das Bild nach eigenen Angaben bald ausstellen.
Der Käufer des Bildes war zunächst unbekannt geblieben. Die "New York Times" hatte am Mittwoch berichtet, es handele sich um den saudischen Prinzen Bader bin Abdullah bin Mohammed bin Farhan al-Saud. Dem Bericht zufolge ist er ein Vertrauter Mohammed bin Salmans.
Der Kronprinz, oft kurz "MbS" genannt, gilt als eigentlicher Herrscher des islamisch-konservativen Königreiches. Unter seiner Führung geht Saudi-Arabien derzeit wegen Korruptionsvorwürfen hart gegen zahlreiche Prinzen und andere führende Persönlichkeiten im Land vor. Anfang November kam es zu einer Verhaftungswelle.