Sie reihen sich ein in die Reihe sogenannter 3-D-Konzerte, die 2012 im Museum of Modern Art in New York begann, teilte der Konzertveranstalter Bernd Aust am Mittwoch in Dresden mit. Weitere sollen in der Tate Modern Turbine Hall (London), der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Düsseldorf), im Akasaka Blitz (Tokio), dem Opernhaus von Sydney, der Walt Disney Concert Hall (Los Angeles), der Fondation Louis Vuitton (Paris) sowie in der Neuen Nationalgalerie Berlin und im Guggenheim Museum von Bilbao folgen.
Kraftwerk wurde 1970 von Ralf Hütter und Florian Schneider als Multimedia-Projekt im Umfeld der experimentellen Kunstszene in Düsseldorf gegründet. Die Band schrieb Musikgeschichte und war stilbildend für Richtungen wie Electro, Hip Hop, Synthie Pop, Minimal und Techno. Mit ihren elektronischen Klängen, synthetischen Stimmen und maschinellen Rhythmen griffen sie das Thema einer von Maschinen, Computern und Daten beherrschten Welt auf, hieß es in der Ankündigung. Heute würden ihre Auftritte im Kontext zeitgenössischer Kunst als einzigartige Form künstlerischer Performance wahrgenommen. Die Konzerte in Dresden sind am 2., 3. und 4. Februar.