Wir treffen uns mittags in der regnerischen Dortmunder Nordstadt, um viel Bier zu trinken und eine Band zu gründen. Mit vier Bässen und vier Bassisten.
Nach 15 Minuten Proben gibt es einen akzeptablen Song, der wohl gute Chancen auf das Intro im nächsten Film hat. Bevor wir das Lied vergessen, nehmen wir es gleich auf.
Nach dieser doch intensiven halben Stunde nehmen wir uns den Rest des Tages Zeit, unseren sozialen Bandalltag kennenzulernen. Jemand muss Bier holen gehen und wir beginnen eine intensive Diskussion um die Namensfindung. Alle eingängigen Namen scheinen bereits eine Band gefunden zu haben. Das gilt in erster Linie für alles, was sich auf "Slash" reimt. Der frühe Vorschlag "Die Bassisten" reimt sich auch auf zu vieles. "Dr. Jox", nach dem heiteren CDU-Abgeordneten, würde wenigstens eine überraschende Google-Bildersuche mit sich bringen. Durch seine Einsilbigkeit hat "Bonn" zeitweise Favoritenstatus. Nach weiteren Bieren stößt "Die Rekruten", nach der gleichnamigen YouTube-Serie von Ursula von der Leyen, auf kurzfristige, aber heftige Begeisterung.
Gegen 23 Uhr verlässt das erste Mitglied die Band.