Der 32-Jährige, Sohn einer Dresdnerin und eines syrischen Vaters, floh vor neun Jahren aus seinem Heimatland vor dem Militärdienst in die Heimatstadt seiner Mutter. Senkrecht aufgestellte Buswracks dienen im syrischen Bürgerkrieg als Barrikaden, um Stadtteile vor Angriffen zu schützen. Zuerst wollte Halbouni für seine Skulptur ebenfalls Wracks verwenden, entschied sich schließlich aber für neue Fahrzeuge: "Jetzt will ich intakte Busse auf dem offenen Platz aufstellen. Einfach nur um zu zeigen, wir wohnen in Frieden", sagte er dem Mitteldeutschen Rundfunk.
Die monumentale Arbeit wird im Rahmen des Dresdner Kulturfestes "Am Fluss/At the River. Zu Kulturen des Ankommens/On the Cultures of Arrival" gezeigt, das seit September läuft. Das Projekt des Kunsthaus Dresden verbindet Kunst, Theater und Musik im öffentlichen Raum mit Vorträgen und Diskussionen zum Thema Migration.