Die Stadt wolle ihren Zuschuss ab 2018 um 1,4 Millionen Euro auf 8,5 Millionen erhöhen, sagte der Geschäftsführer des Kunstpalastes, Harry Schmitz, am Donnerstag. Der Rat wolle die bereits eingeplante Erhöhung Ende des Jahres bei den Etatberatungen offiziell beschließen. Eon hatte dem Kunstpalast noch bis Ende 2017 einen Jahres-Betriebskostenzuschuss von 750 000 Euro zugesichert. Mit dem Beitrag der Stadt wird die Finanzlücke nun sogar überkompensiert.
Im Herbst verabschiedet sich Direktor Beat Wismer in den Ruhestand. Eine Nachfolge ist noch nicht gefunden. Zentrale Ausstellung 2017 wird anlässlich des 500. Jubiläums der Reformation eine Schau zu Martin Luthers Malerfreund Lucas Cranach dem Älteren (1472-1553) sein. Die Präsentation mit rund 200 Werken folgt den Spuren Cranachs bis in die Kunst der Moderne (8.4.- 30.7.).