Magisch elegant, fast unheimlich wirken die Mädchen in Hellen van Meenes Bildern. Schlafwandlerinnen, kopflose Körper und gesichtslose Figuren scheinen wie gefangen in oft leeren und von Licht durchfluteten Räumen. Die niederländischen Künstlerin ist bekannt für ihre quadratischen Fotografien von überwiegend Jugendlichen, in denen sie sich auf die körperlichen Veränderungen konzentriert, die mit dem Wandel von Kindheit zum Erwachsenenalter fassbar werden. Van Meenes Modelle sind vor allem Mädchen oder androgyn wirkende Jungen, die sie teilweise über mehrere Jahre begleitet.
Ihren neuen Arbeiten hat die Fotografin ein allegorisches Element hinzugefügt, indem sie durch phantastisch wirkende Settings und inszenierte Posen auf Bilder aus der Kunstgeschichte Bezug nimmt. Aktuell sind van Meenes neue Arbeiten in der Yancey Richardson Gallery in New York zu sehen. Eine Auswahl der Fotos in unserer Bildstrecke.