Die Polizei des Londoner Stadtteils Camden teilte auf X mit, dass Rettungskräfte am Montag nahe der U-Bahn-Station Chalk Farm "ein Unfallopfer auf den Gleisen" gefunden haben. Die Familie von Sarah Cunningham sei informiert worden und habe um Privatsphäre gebeten. Offiziell sei die Leiche noch nicht identifiziert.
Die 31-Jährige wurde zuletzt am 2. November um 2.30 Uhr in der Jamestown Road in Camden gesehen. Die Londoner Lisson Gallery, die die Künstlerin vertritt, hatte am Montag auf Instagram dazu aufgerufen, sich mit Informationen bei der Polizei zu melden. Am Dienstag nun bestätigte die Galerie den Tod ihrer Künstlerin.
Die in in Nottingham geborene und in London lebende Malerin ist bekannt für ihre abstrakte Malerei, die international ausgestellt wurde. Ihre Arbeiten waren 2022 auch in Berlin zu sehen, in der Gruppenausstellung "boydyland" in der Galerie Max Hetzler. Werke von ihr befinden sich unter anderem in der Berliner Miettinen Collection und der Privatsammlung der Familie Sprengel.