Vergilbte Telegramme, knisternde Tonaufnahmen, vergessene Geschichten und Künstliche Intelligenz: Das Team des Collegium Hungaricum Berlin lädt mit ihrer neuen Ausstellung zu einer besonderen Reise in die Vergangenheit ihres Instituts ein.
Durch kreative Neuinterpretationen der Forschungsergebnisse und des eigenen Archivmaterials bietet die Ausstellung anlässlich des Gründungsjubiläums einen ungewöhnlichen Einblick in die Jahre 1924 bis 1945. Sie macht mithilfe der Technologie des 21. Jahrhunderts zeitgenössische Quellen lebendig und lädt zu einer Zeitreise über Gründung, Alltag und Wirkung des damaligen Collegiums und seiner Bewohner ein.
Höhepunkt der Ausstellung ist die von dem Multimediakünstler Dávid Szauder geschaffene immersive Videoinstallation, die mittels Künstlicher Intelligenz aus Archivdokumenten eine alternative Wirklichkeit schafft, die die Stimmung der Goldenen Zwanziger Jahre heraufbeschwört.