Stiftung Stadtmuseum, Berlin, Foto: Oliver Ziebe, Berlin
Als Vertreterin der Moderne prägte Dora Hitz (1853-1924) die Berliner Kunstszene um die Jahrhundertwende entscheidend mit. Sie gehörte zur avantgardistischen Kunstszene und war mit Max Liebermann Gründungsmitglied der Berliner Secession. Hitz machte sich einen Namen als Porträtistin und unterrichtete in ihrer eigenen Malschule angehende Künstler. Sie wurde in den wichtigsten deutschen Ausstellungen gezeigt und war europaweit vernetzt. Obwohl sie um 1900 zu den angesehensten deutschen Malerinnen zählte, sind ihr Werk und ihre Biografie weitgehend in Vergessenheit geraten.
Anlässlich ihres 100. Todestages am 20. November 2024 präsentiert die Liebermann-Villa im Herbst 2024 die erste Sonderausstellung zu Dora Hitz seit 1925. In Zusammenarbeit mit der Gastkuratorin Rahel Schrohe, Prof. Dr. Claudia Blümle vom Kunst- und Bildgeschichte Institut der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Bröhan-Museum mit Dr. Sabine Meister, der Kuratorin der Sammlung, werden Hitz und ihre Beiträge dem Berliner Publikum vorgestellt. Die Ausstellung wird von einem reich illustrierten Katalog begleitet.