Sie ist eine der interessantesten Künstlerinnen der Gegenwart und trifft mit ihren seltsamen Motiven die Essenz unserer Zeit. Denn wenn Jana Euler phallische Haie, Steckdosen und Kaffeemaschinen malt, meint sie dabei auch die Machtverhältnisse und Energieflüsse des Kapitalismus. Die Titelgeschichte der Septemberausgabe von Monopol gibt einen seltenen Einblick in die Welt der öffentlichkeitsscheuen Malerin.
Aus einer ganz anderen Perspektive entwickelte der Afroamerikaner Noah Davis seine Kunst: Er malte träumerisch surreale Bilder Schwarzer Communities seiner kalifornischen Heimat, die jedes Ghetto-Klischee vermeiden. Eine Potsdamer Ausstellung bringt das Werk des 2015 viel zu jung verstorbenen Künstlers nach Europa – und Monopol-Autor Oliver Koerner von Gustorf erklärt, warum es gerade so gefeiert wird.
Gefeiert wird auch Rirkrit Tiravanija, der seit den 1990er-Jahren die Grenzen dessen, was Kunst ist, mit Koch-Performances und sozialen Aktionen erweitert. Im September ist seine große Werkschau im Berliner Gropius-Bau zu sehen – Monopol hat ihn in einem brandenburgischen Garten getroffen.
Außerdem in der Septemberausgabe von Monopol: Vorschauen auf das Galerienwochenende DC Open in Düsseldorf und Köln, auf die Frankfurt Art Experience, die Saisoneröffnung in München sowie den Kunstherbst in Wien. Der Ausgabe liegt das große Sonderheft zur Berlin Art Week mit Porträts, Interviews, Tipps und Terminen zum Berliner Kunstherbst bei.
Das Septemberheft von Monopol inklusive Berlin Art Week Spezial erscheint am 23. August. Die Inhaltsangabe finden Sie hier.