Park im rumänischen Târgu Jiu

Brâncuși-Skulpturenensemble ist jetzt Weltkulturerbe

Constantin Brâncușis "Endlose Säule" im Târgu-Jiu-Park
Foto: Cristian-Mihail Miehs --Miehs, Public Domain

Constantin Brâncușis "Säule der Unendlichkeit" im Târgu-Jiu-Park

Drei Skulpturen von Constantin Brâncuși in der rumänischen Stadt Targu Jiu wurden auf die Unesco-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen und genießen damit künftig rechtlichen Schutz

Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Bildung, Wissenschaft, Kultur und Kommunikation (Unesco) gab die Entscheidung auf seiner 46. Sitzung im indischen Neu-Delhi bekannt. Das Skulpturenensemble in Târgu Jiu ist eine Hommage an die rumänischen Kämpfer, die im Ersten Weltkrieg eine deutsche Offensive in der Stadt aufhielten. Es besteht aus drei  Skulpturen: den "Tisch des Schweigens", das "Tor des Kusses" und die "Säule der Unendlichkeit".

Das Welterbekomitee entscheidet in der Regel jährlich über die Einschreibung neuer Kultur- und Naturstätten in die Welterbeliste und befasst sich mit dem Zustand eingeschriebener Stätten. Auf der Welterbeliste stehen mehr als 1.200 Kultur- und Naturstätten in 168 Ländern. 56 davon gelten als bedroht. Deutschland hat jetzt 53 Welterbestätten.

Constantin Brancusi gilt als einer der bedeutendsten Bildhauer des 20. Jahrhunderts und als Erfinder der modernen Skulptur.