Was habe ich getan? Und wozu bin ich eigentlich fähig? Darum dreht sich das Stück "Die Affäre Rue de Lourcine" von Eugène Labiche (1815–1888), das gerade in einer Inszenierung von Regisseur Jan Bosse an der Schaubühne in Berlin zu sehen ist. In dem Werk, das 1857 in Paris uraufgeführt wurde, erwacht die Figur Lenglumé nach einem feucht-fröhlichen Klassentreffen mit einem ausgewachsenen Filmriss. Neben ihm liegt ein fremder Mann, Mistingue. In den Taschen der beiden finden sich seltsame Objekte. Die morgendliche Zeitungslektüre scheint dann alle Befürchtungen zu bestätigen: In der Rue de Lourcine wurde eine Kohlenhändlerin ermordet. Und alles verweist auf Lenglumé und Mistingue als Täter. Doch was genau ist passiert?
Immer verzweifelter versuchen die beiden, die Nacht zu rekonstruieren, mögliche Zeugen für ihre mögliche Tat aus dem Weg zu räumen und dabei alles vor Lenglumés Frau zu verbergen. Dabei stellt sich in der sich immer schneller drehenden Eskalationsspirale auch die Frage, welche Abgründe sich hinter einer vermeintlich bürgerlichen Existenz verbergen. Das Stück bewegt sich zwischen einem komischen Verwirrspiel und einer alptraumhaften Farce, die die Gewissheiten eines Lebens und einer Gesellschaft in Frage stellen. Auf der Bühne stehen dabei die Schauspielerinnen und Schauspieler Damir Avdic, Holger Bülow, Bastian Reiber, Julia Schubert und Axel Wandtke.
Für die Aufführung des Stücks "Die Affäre Rue de Lourcine" (Länge ca. 90 Minuten) an der Schaubühne Berlin am Donnerstag, 16. Mai, ab 20 Uhr verlost Monopol 1 x 2 Karten. Für die Teilnahme an der Verlosung bitte eine E-Mail mit dem Betreff "Schaubühne" und Ihrem Vor- und Nachnamen bis Mittwoch, 15. Mai, 12 Uhr, an info(at)monopol-magazin.de schicken. Die Gewinnerin oder der Gewinner wird per Mail benachrichtigt, die Karten werden an der Kasse hinterlegt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.