Wie das Deutsche Architekturmuseum (DAM) in Frankfurt am Freitag bekanntgab, wurde den Architekten Gustav Düsing und Max Hacke der erste Platz beim DAM-Preis Bauten zuerkannt.
DAM-Direktor Peter Cachola Schmal nannte das Gebäude "erstaunlich": "Ein wunderbar elegantes und feines Bauwerk. Gleichzeitig ist es nachhaltig, zirkulär und innovativ - und ein Erstlingswerk." Das Gebäudes sei zudem äußerst nachhaltig, denn die Stahl-Glas-Konstruktion ist vollständig demontier- und wiederverwendbar.
Auf der Shortlist für den DAM-Preis standen neben dem Studierendenhaus die Überbauung eines Parkplatzes in München namens "Dante II", der Kunstraum Kassel, eine neue Ausstellungshalle im Innenhof der denkmalgeschützten Kunsthochschule, sowie zwei Objekte in Berlin: das Gemeinschaftswohnprojekt Baugruppe Kurfürstenstraße und der Kantgaragenpalast, eine umgebaute Großgarage.
Mit dem DAM-Preis werden seit 2007 jährlich herausragende Bauten in Deutschland ausgezeichnet. In einem gestaffelten Verfahren werden zunächst rund 100 Bauwerke nominiert - unabhängig von Bautypologie, Größe oder Bausumme. In einer ersten Jurysitzung werden Projekte für die Shortlist bestimmt. Die Jury wählt und bereist anschließend die Finalisten-Projekte, um daraus einen Preisträger zu küren.