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Präsentiert würden ab September Porträts von mehr als 150 Akteuren, deren Kunst die in Halle ansässige Stiftung seit ihrer Gründung 2004 gefördert hat, sagte Direktorin Manon Bursian der Deutschen Presse-Agentur. "Das Selbstporträt in der Kunst ist die ideale Bühne der Selbstinszenierung, der Selbstreflexion und Identitätsfindung", sagte Bursian, die von Anfang an an der Spitze der Stiftung steht. "Es sind auch Stipendiatinnen und Stipendiaten der ersten Stunde dabei."
Die Ausstellung mit dem Arbeitstitel "Wir sind die Kunststiftung" werde in den eigenen Räumen in Halle gezeigt, hieß es. Sie soll von einem umfangreichen Programm begleitet werden, es soll Vorträge, innovative Vermittlungsformate, Führungen und Künstlergespräche geben.
Bursian zufolge hat die Kunststiftung Sachsen-Anhalt seit ihrem Bestehen Geld für 479 Projekte und 582 Stipendien bewilligt (Stichtag: 31. Dezember 2023). Hinzu kommen 130 Sonderstipendien und 159 bewilligte Anträge für Sonderprogramme. "In diesem Jahr können wir 795 000 Euro für die Förderung zeitgenössischer Kunst ausgeben."
Aktuell betrage das Stiftungsvermögen 10,3 Millionen Euro, hieß es. Geld von der Kunststiftung gibt es für Projekte der Bildenden und Angewandten Kunst, für Publikationen, darstellende Kunst, Film und interdisziplinäre Vorhaben, wie es hieß. Auch Ausstellungen, Galerien und Messeauftritte würden unterstützt, ebenso einzelne Künstlerinnen und Künstler über Arbeitsstipendien im In- und Ausland.