Pünktlich zur Berlin Art Week eröffnet in dieser Woche einer der meistbeachteten Neuzugänge der Berliner Kunstszene: das Fotozentrum Fotografiska an einem geschichtsträchtigen Ort in Berlin-Mitte. Das Tacheles war in den 1990er-Jahren als selbstverwaltetes Kulturzentrum in einem leerstehenden, heruntergekommenen Kaufhaus aus der Zeit der Weimarer Republik ein Symbol des berühmten Berliner Undergrounds. Jetzt steht das mit Grafitti überzogene Treppenhaus unter Denkmalschutz, drumherum zeigt das privat geführte Fotografiska in schick renovierten Räumen Ausstellungen von Juliana Huxtable, Candice Breitz und anderen.
In der neuen Folge des Podcasts "Kunst und Leben" sprechen Monopol Chefredakteurin Elke Buhr und Autor Boris Pofalla über den Berliner Neuzugang und über den Zusammenhang von Kunst und Gentrifizierung. Wie entwickelt sich die Berliner Kunstszene heute? Welche Freiräume gehen verloren, aber was wird vielleicht auch gewonnen?
Außerdem berichtet Mona Stehle, Programmleiterin der Berlin Art Week, im Interview mit Moderatorin Aileen Wrozyna von einigen Highlights des Programms. Viele der Ausstellungen in den Berliner Institutionen, die zur Art Week starten, sind sehr politisch, so Stehle. Es gehe um die sozialen und politischen Fragen unserer Gegenwart.
"Kunst und Leben" ist ein Podcast für Kunst und Kultur in Kooperation mit Detektor FM. Monopol-Redakteurinnen und Redakteure sprechen zweimal im Monat über alles, was die Kunstwelt bewegt, schauen hinter die Kulissen, lassen Kuratorinnen und Künstler zu Wort kommen und erfahren Exklusives zu ihren Arbeiten und Perspektiven.
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