Während in den vergangenen Jahren die Galerien beim Berliner Gallery Weekend eher auf Sicherheit gesetzt und vor allem große Namen gezeigt haben, sind Galeristinnen und Galeristen in diesem Jahr experimentierfreudiger und stellen auch junge Positionen in ihren prominentesten Ausstellungen des Jahres aus. "Ich habe den Eindruck, dass die Galerien sich kaum je so neu erfunden haben wie in diesem Jahr und auch thematisch wirklich den aktuellen Diskurs spiegeln", sagt die Leiterein des Gallery Weekends, Maike Cruse, die im Sommer zur Art Basel wechselt.
In dieser Folge des Monopol-Podcasts "Kunst und Leben" erzählt sie von ihren Eindrücken aus der Berliner Kunstszene und den dort spürbaren Aufbruchsgeist nach den Jahren der Pandemie. Außerdem verraten Monopol-Chefredakteurin Elke Buhr und Redakteurin Saskia Trebing ihre Neuentdeckungen und Favoriten-Ausstellungen, die noch einige Wochen in den Galerien zu sehen sind. Bei ihren Tipps geht es unter anderem um einen künstlerischen Blick auf einen Roman-Klassiker von Toni Morrison und eine fluoreszierende Unterwasserwelt mit bunten Hybridwesen.
Aber auch einige bekannte Namen zeigen ihre Arbeiten gerade in Berlin. So stellt der irakische Künstler Hiwa K gerade neue Arbeiten in der Galerie KOW aus. Außerdem besprechen Elke Buhr und Saskia Trebing mit Moderatorin Aileen Wrozyna, warum es bemerkenswert ist, dass Hito Steyerl ihre zurückgezogene Videoinstallation von der Documenta Fifteen nun bei Esther Schipper zeigt.
"Kunst und Leben" ist ein Podcast für Kunst und Kultur von Monopol in Kooperation mit Detektor FM. Monopol-Redakteurinnen und Redakteure sprechen zweimal im Monat über alles, was die Kunstwelt bewegt, schauen hinter die Kulissen, lassen Kuratorinnen und Künstler zu Wort kommen und erfahren Exklusives zu ihren Arbeiten und Perspektiven.
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