Der Preis wird vom Freundeskreis der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen vergeben und ist mit 70.000 Euro dotiert. Die Werke der 1977 geborenenen Maraselas Kunstwerke behandeln Identität, race und Geschlecht und greifen dabei auf eine Vielzahl von Medien zurück, darunter Video, Fotografie und Textilarbeiten. Die Jury lobte Maraselas eindringliches Werk, "das sich im Wesentlichen mit der sozialen Missachtung und der Einsamkeit von Frauen während der Apartheid in Südafrika auseinandersetzt."
Marasela äußerte sich erfreut über den Preis: "Ich hoffe, dass dies der Beginn großartiger Diskussionen und Kooperationen ist. Ich hoffe auch, dass dies eine Reise ist, die junge Künstler*innen auf der ganzen Welt, insbesondere in Afrika, inspirieren wird." Eine Ausstellung mit den Werken der Preisträgerin wird im Frühjahr 2024 in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zu sehen sein.
Der K21 Global Art Award soll jährlich an international anerkannte Kunstschaffende im Alter unter 45 Jahren vergeben werden.